Über 100 Jahre Tradition und Fortschritt

Louis Brandt gründete 1848 in La Chaux-de-Fonds / Schweiz ein Montageatelier und Vertriebsbüro, in dem Taschenuhren produziert wurden. Diese mit den damals modernen Cylinder-Hemmungen ausgerüsteten Uhren wurden erfolgreich in ganz Europa verkauft. Mit dem Umzug in moderne Fabrikationsräume nach Blei entstand 1880 die Manufaktur der Familie Brandt. Hier fertigte das Unternehmen die ersten Cylinderwerke nach modernen mechanischen Herstellungsverfahren, deren sämtliche Teile ausgewechselt werden konnten. Im Gründungsjahr der Firma „Juwelier Schmeltzer" beschäftigte die Familie Brandt bereits über 100 Uhrmacher.

Der heutige Name OMEGA geht auf ein 1894 von Louis Brandt & Frere geschaffenes 19liniges Uhrwerk zurück, das schon damals den Namen „Omega" trug. Man wählte den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets, denn er symbolisiert nach „Offenbarung des Johannes 21.6" die Vollendung einer Tat: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende".

1894 ist auch der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen OMEGA und dem Familienbetrieb Schmeltzer. Die frühen Uhren der Hausmarke „Schmeltzer 1881" waren mit dem neuen Präzisions-Ankerwerk „Omega" ausgerüstet, das die ersten offiziellen Auszeichnungen, die Gangscheine der Observatorien Neuenburg und Genf in der Schweiz und Kew-Teddington / Engand erworben hatte.

Weltberühmtheit erlangte OMEGA später mit den Modellreihen Seamaster, De Ville, Constellation und Speedmaster. Als die NASA 1963 eine Armbanduhr für Astronauten suchte, testete sie die Chronographen von zehn führenden Herstellern auf Herz und Nieren.

Die Uhren wurden extremen Temperatur- schwankungen, Vakuum und Wasser ausgesetzt. Zusätzlich beschleunigte man sie auf 16-fache Erdanziehungskraft, führte Vibrations- und Falltests mit bis zu 40-facher Erdanziehung durch. Nach diesen harten Belastungsproben war nur noch eine einzige Uhr funktionsfähig, die Omega Speedmaster Professional. Der NASA fiel es nicht schwer, diesen Chronographen dem ersten Astronauten an das Handgelenk zu legen. Noch heute, nach über 30 Jahren, zählt die Speedmaster Professional zu den wenigen Ausrüstungsgegenständen, die an den aktuellen Raumfahrtprogrammen in unveränderter Form teilnehmen.

Eine Revolution im Bereich mechanischer Uhren präsentiert Omega seit dem Jahr 2000: Die neue OMEGA De Ville mit koaxiler Hemmung, ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst. Dieses neue Hemmungs-System besitzt ein doppeltes Hemmungsrad und einen Anker mit drei Rubin-Paletten. Es reduziert die Reibung und hält die Ganggenauigkeit über längere Zeit konstant.

So gilt seit 107 Jahren unverändert: Exclusive Zeitmesser von OMEGA und fachliche Beratung der Spezialisten des Hauses Schmeltzer - Partnerschaft eines weltweit bekannten Unternehmens und eines landesweit bekannten Familienbetriebes.